FAQ - Häufig gestellte Fragen rund ums Tier

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Fische & Teiche

FAQ Fische & Teiche

Was hilft gegen Algen im Aquarium?

Wenige Algen sind noch nicht als Plage zu verstehen. Ein zurückhaltender Bewuchs von Algen sorgt für ein gesundes Klima im Aquarium. Garnelen, Barben oder Harnischwelse weiden Algen ab.

Grüne, rote oder bräunliche Überzüge von Pflanzen, Bodengrund oder Dekoration sind dagegen nicht erwünscht. Es gibt verschiedene Algen-Arten:

Schmieralgen

Sowohl Blau- als auch Schmieralgen sind schnell wachsende Bakterien. Sie treten praktisch aus dem Nichts als kleine Flecken von dunkelgrüner, rötlicher oder grünblauer Farbe auf. Diese Form breitet sich schnell und grossflächig aus und wird meist von einem modrigen Geruch begleitet. Die Bekämpfung ist nicht immer einfach: Sie können die Algenflächen mit einem Schlauch absaugen. Das abgesaugte Wasser ist durch frisches zu ersetzen. Schalten Sie die Beleuchtung (ein paar Tage) ab und beobachten, ob sich neue Ansammlungen von Algen bilden. In dieser Zeit sollte nur begrenzt gefüttert werden. Die Wasser- und Bodengrundpflege können Sie mit Zeolithfilterung, Oxydatoren und schnell wachsenden Schwimmpflanzen (Hornkraut) verbessern.

Grüne Fadenalgen

Oftmals sind grüne Fadenalgen nach einer Neueinrichtung des Beckens oder in stark beleuchteten Aquarien vorzufinden. Sie können schnell wachsende Wasserpflanzen (Hornkraut) oder Fadenalgen fressende Amano Garnelen in Ihr Aquarium einsetzen. Die Fadenalgen können auch mit Hilfe von Holzstäbchen entfernt werden. Meistens sind zu viele Nährstoffe im Wasser vorhanden, was das Wachsen dieser Algen-Art begünstigt. Düngen Sie daher vorerst nicht mehr. Eine optimale Wasserpflege, sparsames Füttern und ein regelmässiger Wasserwechsel verhindern die Ausbreitung von Fadenalgen.

Pinselalgen

Testen Sie zunächst den Phosphat-Wert in Ihrem Aquarium und verwenden gegebenenfalls einen Absorbierer.

Welche Fische können ins Aquarium? Welche Arten vertragen sich?

Einfach zu haltende Fischarten wie bunte lebendgebärende Zahnkarpfen (Guppys, Schwertträger und Mollys) sind für Aquarien-Einsteiger zu empfehlen. Lassen Sie sich über die verschiedenen Fisch-Arten und deren Vergesellschaftung in der nächsten QUALIPET-Filiale beraten oder wenden sich an unseren Fisch-Experten.

Kampffische wie der Betta Splendens sind Einzelgänger und sollen idealerweise auch so gehalten werden. Goldfische sind Kaltwasserfische, die über 30cm lang werden können. Sie gehören nicht ins Aquarium, sondern in einen grosszügigen Gartenteich.

Wie gross sollte ein Aquarium sein?

Aquarien gibt es in den unterschiedlichsten Grössen und Formen, sowie mit oder ohne Technikzubehör. Sogenannte Nano-Aquarien, in denen sich meistens Schnecken, Garnelen und Zwergkrebse tummeln, sind bereits ab 10Liter Inhalt erhältlich. Normalerweise sind klassische Einsteigersets mit Deckel, Innenfilter, Heizstab sowie Beleuchtung ausgestattet. Gut zu wissen ist, dass je grösser das Aquarium, desto stabiler die Wasserwerte. Ebenso die Pflege gestaltet sich einfacher bei grösseren Objekten. In Fachkreisen empfiehlt sich für Einsteiger ein Aquarium mit der Masse 60x30x30cm. Weitere Informationen zu Aquarien und deren Einrichtung finden Sie hier: Aquarien einrichten

Im Aquarium wimmelt es vor Schnecken- was ist zu tun?

Sogenannte Blasenschnecken (Physidae) sind harmlos und leben in den meisten Aquarien. Sie werden häufig mit Wasserpflanzen ins Aquarium eingeschleppt. Als Nahrung dienen weiche Futterreste, Algen und abgestorbenes Pflanzenmaterial. Die Pflanzen werden nicht geschädigt. Blasenschnecken halten das Aquarium sauber und beseitigen Algen. Wenn die Tiere Ihnen dennoch lästig werden, können Sie Raubschnecken einsetzen, sodass die Blasenschnecken dezimiert werden.